Skateboarding, oft auch als Skaten bezeichnet, hat seine Wurzeln in den 1950er Jahren an der kalifornischen Küste. Ursprünglich als eine Möglichkeit für Surfer gedacht, die Bewegungen des Wellenreitens auf den Asphalt zu übertragen, wenn die Wellen nicht mitspielten, montierten sie Rollen unter ihre Surfbretter und erfanden so das Skateboard.
Diese frühen Skateboards waren einfache Konstruktionen, oft nicht mehr als umgebaute Surfbretter mit Rollschuhrollen. Doch diese bescheidene Erfindung sollte sich schnell weiterentwickeln und zu einer eigenen Kultur und Sportart heranwachsen.
In den 1960er Jahren begann die industrielle Produktion von Skateboards, und es entstanden die ersten Skateboard-Magazine sowie internationale Wettbewerbe. Mit der Zeit wurden die Skateboards technisch ausgefeilter, und es entwickelten sich spezielle Disziplinen wie Slalom, Freestyle und später auch Vertikalskateboarding.
Die 1970er Jahre brachten eine weitere Innovation: Rollen aus Polyurethan, die für bessere Bodenhaftung und höhere Geschwindigkeiten sorgten. In dieser Zeit entstanden auch die ersten Skateparks, die den Skatern speziell angefertigte Umgebungen für ihren Sport boten.
Heute ist Skateboarding eine weltweit anerkannte Sportart und ein bedeutender Teil der Jugendkultur, mit einer Vielzahl von Stilen, Techniken und einer eigenen, tief verwurzelten Gemeinschaft.
